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Sei es bei Baby-Food, Tee, Kosmetik, Gewürzen, pharmazeutischen Wirkstoffen oder anderen Produkten: mikrobielle Belastungen können ein großes Gesundheitsrisiko darstellen. Der Schutz vor Infektionen durch schädliche Mikroorganismen ist daher ein wichtiger Bestandteil der modernen Lebensmittelverarbeitung. Keimzahlen in den Produkten müssen in jedem einzelnen Produktionsschritt genau kontrolliert werden, um sie im endgültigen Produkt auf ein Minimum reduzieren zu können. Dies gelingt jedoch nur, wenn alle Akteure der Wertschöpfungskette diesem Aspekt höchste Priorität zurechnen.
Es gibt verschiedene Methoden, wie Lebensmittel und pharmazeutische Produkte entkeimt werden können. Die Behandlung mit Sattdampf ist die effizienteste natürliche Methode. In einem luftdicht verschlossenen Autoklaven werden durch heiße Dampfstöße Erreger in den Produkten abgetötet. Diese Dampfstöße durchdringen getrocknete Lebensmittel und pharmazeutische Erzeugnisse, sodass eine Pasteurisation stattfindet. Durch den schonenden Dampf bleiben Produkteigenschaften wie Farbe, Geschmack und Ölgehalt größtenteils erhalten, womit eine hohe Qualität garantiert werden kann. Dadurch findet das Verfahren vor allem auch bei biologisch angebauten Produkten großen Zuspruch.
Aufgrund des empfindlichen Immunsystems von Kleinkindern und kranken Menschen, muss deren Nahrung im Hinblick auf mikrobielle Belastungen besonders stark überwacht werden. Außerdem gibt es Lebensmittel, deren Verwendungs- oder Zubereitungsmethoden hohe Risiken bergen. Dies sind beispielsweise Kräuter- oder Früchtezutaten von Tees, da diese oft mit lauwarmem statt mit kochendem Wasser zubereitet werden. Auch Kosmetika, deren Inhaltsstoffe zuvor nicht keimreduziert behandelt wurden, sind eine Gefahr für die empfindliche Hautstruktur und können gar zu Verletzungen der Haut führen. Gewürze mit mikrobiellen Belastungen sind insbesondere in Verwendung mit schnell verderblichen oder rohen Produkten problematisch und führen zu kürzeren Haltbarkeiten der Produkte. Nüsse und Saaten, die oft roh verzehrt oder mit Milchprodukten gemischt werden, stellen ebenfalls ein Gesundheitsrisiko dar, wenn keine optimale Keimreduktion durchgeführt wird.
Neben dem gesundheitlichen Aspekt bringen Low-Bac-Produkte noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile mit sich. So kann zum Beispiel durch die Keimreduktion eine Erhöhung der Lagerstabilität erzielt und Qualitätseinbußen durch mikrobiellen Verderb verhindert werden. Des Weiteren sind keimverringernde Maßnahmen zur Einhaltung diverser Standards in der Lebensmittelindustrie unabdingbar.
Nach Investitionen von knapp fünf Millionen Euro ist unser Betriebsteil Biosteril® auf dem neuesten Stand der Technik und damit das modernste Entkeimungszentrum Europas.
Kündig ist mit der Marke Biosteril® Marktführer in der Entkeimung von getrockneten Nahrungsmittelrohstoffen und pharmazeutischen Wirkstoffen. Als Pionier der Dampfentkeimung verfügen wir über mehr als 25 Jahre Erfahrung. Dieses Wissen ermöglicht es uns, maßgeschneiderte Lösungsansätze durch punktgenaue Temperatur- und Druckparameter anzubieten. Auf unserer einzigartigen Pilotanlage entwickeln wir individuelle Entkeimungsparameter für Ihre Produkte. Mit dem neuen Abpackroboter sind wir heute zudem in der Lage, Industrieverpackungen nach Kundenvorgabe effizient abzufüllen.
Falls Sie Interesse haben unsere neuen Anlagen persönlich zu besichtigen, melden Sie sich bitte durch das Ausfüllen des folgenden Kontaktformulars bei uns. Vom 7.-10. Mai werden wir uns ausserdem an der Vitafoods Europe in Genf präsentieren. Wir würden uns sehr über Ihren Besuch an unserem Stand C137 freuen!
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